Neubau zwei Einfamilienhäuser Hofackerstrasse, Adliswil, 2012 - 2016
 
Adresse
Hofackerstrasse, 8134 Adliswil
 
Bauherr
Privat
 
Auftragsart
Direkt
 
Kubikmeterinhalt nach SIA 116
3’017 m3 (beide Neubauten)
 
Anlagekosten für beide Neubauten (SR, BKP 1-9)
CHF 3.0 Mio inkl. MwSt.
 
Bauzeit
2015 - 2016
 
Leistungsumfang
Projektierung, Ausführungsplanung, Bauleitung vor Ort, gestalterische Bauleitung
 
Bauingenieur
Born Partner AG, CH-8802 Kilchberg
 
Elektroingenieur
Gutknecht Elektroplanung AG, CH-8804 Au/ZH
 
HLS Ingenieur
Planungsbüro Roman Böni GmbH, CH-5036 Oberentfelden
 
Bauphysiker
Kuster + Partner AG, CH-8853 Lachen
 
Landschaftsarchitekt
Balliana Schubert Landschaftsarchitekten AG, CH-8045 Zurich
 
Fotograf
Roger Frei Architekturfotografie, CH-8032 Zurich
 
 
Das Grundstück an der Hofackerstrasse in Adliswil wurde für die neue Bebauung in zwei unterschiedlich grosse Parzellen, entsprechen den Bedürfnissen der Eigentümer aufgeteilt und mit zwei Einfamilienhäusern bebaut. Beide Neubauten besetzen gemeinsam den Ort und zeichnen sich durch differenzierte und spezifische Ausrichtung im Volumina aus, welche entsprechend ihrem Standort mit den Nachbarbauten im Beziehung treten. Durch die sebstbewusste Setzung der kompakten Volumen zueinander, entstehen unterschiedliche und grosszügige Ankunftsorte mit klarer Adresse und zugleich repräsentative und räumlich intime Zugangsbereiche.
 
Innenräumlich sind die beiden Einfamilienhäuser vergleichbar konzipiert. Über eine zentral im Volumen platzierte vertikale Erschliessungsfigur, werden die jeweils drei Wohngeschosse miteinander verbunden. Den beiden Häusern Eigen ist der Rundumblick im Dachgeschoss mit einem fliessendem Raumgefüge und über die grosszügigen Fensterfronten einmalige Sichtbezüge in die Weite auf die Üetlibergkette. Die einzelnen Zimmer sind in den Geschossen bewusst peripher situiert und zueinander sekundär mit unterschiedlichen Türabfolgen mehrfach erschlossen. Die meist über Eck belichteten Zimmer ermöglichen eine optimale Belichtung mit einem zweiseitigem Ausblick.
 
Das Volumen wird umspannt von einer äusseren Haut, welche mit grosszügigen Öffnungen perforiert wird. Dabei versteht sich die Befensterung als Einheit mit den geschlossenen Wandteilen, sodass „Geschlossen“ und „Offen“ im direkten Zusammenhang stehen und sich als umspannende Fassade bandartig miteinander verbinden. Die Volumetrie wird so mit einer kontinuierlichen Fassadenabwicklung nachgezeichnet, sodass die äussere Gestalt ruhig und ungezwungen wirkt und der Masstäblichkeit des Baukörpers entspricht.
 
Bei der Materialisierung handelt es sich um ein homogenes Fassadenmaterial, in Sichtbeton und Verputzflächen, im Zusammenspiel mit einer Holz-Metallfensterkonstruktion in Aluminium.
 
Der Gartenraum und die allseitigen Übergänge zu den Nachbargrundstücken wurde als gesamthaftes Freiraumgestaltungskonzept vom Landschaftsarchitekten entwickelt.
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